Namen und Steine
ab Herbst 2025
HIV. Die große, weltumspannende Epidemie, lange bevor die Menschheit von der COVID-19-Pandemie heimgesucht wurde. Ein Virus, das in den 1980iger bis in die 2000er Jahre Angst und Schrecken – und viel Leid sowie Unsicherheit verbreitete. Mit seinem Werk „NAMEN und STEINE“ widmete Tom Fecht den Menschen, die den Virus nicht überlebten, ein „Denkmal“. Es ist das Ergebnis zahlloser direkter Erfahrungen und Gespräche: Zwischen dem Künstler und Menschen mit HIV und AIDS.
Im Jahr 1992 entstand die erste Arbeit zur der documenta IX vor dem Museum Fridericianum und erinnert bis heute an an dieses Thema.
Fragment auf Zeit mit wechselnden Steinen in:
KALTES BETT I, Berlin, 1993
KALTES BETT II, Weimar, 1994
KALTES BETT III, Luxembourg, 1995
KALTES BETT IV, St. Topez, 1995
KALTES BETT V, Hamburg, 1996
KALTES BETT VI, Leipzig, 1996
KALTES BETT VII, Duisburg, 2025
ca. 48 Steinem Eisenbett, 84 x 193 x 113 cm
Das Werk „KALTES BETT“ aus dem Jahr 1993 bekommt nach langer Reise seinen endgültigen Platz im Museum DKM. Dort befinden sich viele Werke, die sich mit dem Ende des Lebens und Vergangenem beschäftigen. Die Arbeit „KALTES BETT“ steht in direkter Korrespondenz mit all diesen Exponaten, jenen aus verschiedensten Epochen der Kulturgeschichte der Menschheit. Dem Besucher verdeutlicht es eindrucksvoll, auf sehr besinnliche Art, die Kostbarkeit des eigenen, kurzen Lebens.